Ich konnte den gelben
Kammzug den ich neulich gefärbt hatte einfach nicht rumstehen lassen, ich
musste ihn verspinnen und das natürlich so schnell wie möglich. Denn wenn ich
etwas bin dann bin ich ungeduldig! Zumal ich in der letzten Verena (Sommer
2012) einen ganz tollen Pullover gesehen habe der unbedingt in meinen
Kleiderschrank wandern wollte.
Das Objekt meiner Begierde |
Ich habe mir sogar mal
mehr Mühe als sonst beim spinnen gegeben denn der Faden sollte möglichst dünn
und natürlich gleichmäßig sein.
Allerdings hat sich der Lammkammzug als extrem
glitschig erwiesen, was mich nahezu an den Rande der Verzweiflung getrieben hatte,
denn kaum hatte ich angefangen zu spinnen, ist mir auch schon der Faden
weggerutscht….ärgerlich!
Nach langen hin und her habe ich mich dann einfach für
eine andere Spinntechnik entschieden und zwar dem „langen Auszug“.
Und siehe
da, alles klappt prima und der Faden rutscht dadurch nicht mehr weg. Man kann
also festhalten:
Bei rutschiger Wolle bedarf es einfach an mehr Drall, vor
allem wenn der Faden dünn werden soll sonst zwirbelt das ganze wieder auf!
Nachdem 100g versponnen,
gehaspelt und zum Knäul gewickelt waren habe ich angefangen zu stricken. Und es
wird wohl ganz gut, seht selbst:
Das Vorderteil ist schon fertig! |
Jetzt muss ich aber
weiter spinnen sonst wird das nichts mit dem Pullover!
Eure Mifay
Dein handgesponnenes Garn sieht super aus, bin gespannt wie der fertige Pulli wirkt!
AntwortenLöschenLieben Gruß
Jenny